Symptome für Rechenschwäche/ Dyskalkulie

Hier sind einige mögliche  Symptome beim Rechnen (nicht alle treffen immer zu):

 

  • Begriffe wie mehr/weniger, um eins mehr/ weniger sind unklar
  •  kleine, unstrukturierte Mengen bis 5 können nicht sofort erkannt werden
  • der Zehnerübergang  bereitet große Schwierigkeiten
  • Zehner und Einer werden  oft vertauscht  (63 statt 36)
  • größere Zahlen werden geschrieben wie gesprochen, z. B. dreitausendvierhundertsechsundzwanzig - 3000400620
  • Zahlenreihen können nicht flüssig vorwärts oder rückwärts aufgesagt werden
  • Nachbarzahlen, Vorgänger und Nachfolger    können nur schwer bestimmt werden
  • das Stellenwertsystem und die Bündelung der Einer, Zehner, Hunderter wird nicht verstanden
  • das Kind bleibt beim Fingerrechnen. Es braucht konkrete Zählhilfen (Stifte, Steine, usw.). Es verrechnet sich häufig um 1
  • Platzhalter- und Umkehraufgaben werden nicht verstanden
  • eine Rechenschwäche lässt sich meistens schon im Zahlenraum von 1 - 20 feststellen, also bereits Ende des 1. oder bis zur Mitte des 2. Schuljahres.
  • die Kinder haben große Schwierigkeiten zu abstrahieren, sich Zahlen als Mengen vorzustellen
  • Plus und Minus werden oft verwechselt, als Begriff und als Handlung nicht verstanden
  • die Kinder können das Ergebnis  ihrer Rechnung nicht als richtig oder falsch einschätzen
  • bei Textaufgaben wird die Rechengeschichte nicht erfasst, die Kinder rechnen scheinbar willkürlich mit den gegebenen Zahlen
  • mit Größen, wie Geld, Zeit, Längen und Gewichten kann  das Kind nicht rechnen
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© Katja Ringewaldt